People working at computers

Herausforderungen bei der Schließung der digitalen Kompetenzlücke

Der Arbeitsplatz von heute wird bei vielen Unternehmen in ganz Europa immer digitaler. Eine Konsequenz des technologischen Fortschritts: Arbeitsabläufe und Zeitpläne für das Tagesgeschäft werden zunehmend automatisiert – und die dezentrale Arbeit mit und in der Cloud spielt eine immer größere und wichtigere Rolle. Laut einer Studie von Sage*1 spiegelt dies auch die Sichtweise im Unternehmensmanagement wider, dass die Einführung digitaler Technologien für das künftige Wachstum mitentscheidend sein wird.

Für kleinere Unternehmen stellt sich jedoch eine andere Frage: Wie lässt sich die digitale Kompetenzlücke schließen?

Die Ambitionen zur Digitalisierung werden nicht erst seit gestern durch den gravierenden Mangel an digital qualifizierten Arbeitskräften beeinträchtigt oder sogar gebremst. Vor allem kleine Unternehmen haben damit zu kämpfen. Neue Technologien können viele Vorteile bieten, aber ohne technisch versierte Arbeitskräfte, die damit umgehen können, könnte dies eher ein Problem als einen Vorteil darstellen, denn eine Verbesserung ist derzeit eher nicht in Sicht. Laut der European Digital SME Alliance ist die Zahl der ungelernten Arbeitskräfte in der EU massiv angestiegen*2, und auch, wenn versucht wurde*3, dem in den letzten Jahren entgegenzuwirken, stellt es die Länder der Europäischen Union vor große Herausforderungen, an dieser Situation etwas zu ändern.

Was können kleine Unternehmen tun?

Da ungelernte Arbeitskräfte eine immer größere Rolle spielen werden, kann der Appell zum Schließen der digitalen Kompetenzlücke entmutigend erscheinen. Doch es gibt eine Reihe von Möglichkeiten für kleine Unternehmen, dem Fachkräftemangel auch intern entgegenzuwirken.

Wissen sammeln

Der erste Schritt besteht darin, eine Bestandsaufnahme der digitalen Fähigkeiten der Mitarbeitenden im Unternehmen in Bezug auf vorhandene Tools und Plattformen zu machen. Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des einzelnen Angestellten? Wem fällt die Datenverwaltung leicht, wer schwächelt bei Cybersicherheitsprozessen? Um das herauszufinden, lohnt sich eine betriebsinterne Analyse. Hierfür macht, neben dem persönlichen Gespräch, auch die Durchführung von digitalen Workshops Sinn.

Führungskräfte kleiner Unternehmen können anhand der gewonnenen Informationen nicht nur den aktuellen Wissensstand feststellen, sie können auch ableiten, wo in punkto Cybersicherheit angesetzt werden sollte, und welche Maßnahmen erforderlich sind, um künftige Ziele bei der Cyberabwehr zu erreichen.


Trainings nutzen

Man geht derzeit davon aus, dass nur etwa die Hälfte der Bevölkerung in der Europäischen Union in der Lage ist, digitale Aufgaben zu erledigen. Die Klammer reicht von der sicheren Nutzung des Internets bis hin zum Einrichten und Durchführen virtueller Sitzungen. Als einer der wichtigsten Faktoren für die Verbesserung der Qualifikation spielt eine adäquate Ausbildung die zentrale Rolle bei der Schließung dieser digitalen Wissenslücke.

Kleine Unternehmen können z.B. strukturierte Online-Lernplattformen und -Ressourcen nutzen, um ihren Mitarbeitenden kostengünstige und flexible IT-Schulungsoptionen anzubieten. Für diese Unternehmen bieten externe IT-Dienstleister strategische Anleitung und Beratung, um die Nutzung neuer Technologien zu verstehen oder bestehender zu erleichtern.

Es gibt auch die Möglichkeit, effektive "Peer-to-Peer-Lernprogramme" durchzuführen. Hierbei profitieren alle Mitarbeitenden von gleichberechtigten Lernsituationen, in denen sich Kollegen untereinander über Wissen und Erfahrungen austauschen, und so voneinander lernen. Kleine Unternehmen können und sollten zudem "Mentoren-Programme" einführen, bei denen die digital versierteren Mitarbeitenden die weniger erfahrenen anleiten.


Setzen Sie auf Ihre Stärken

In vielen Unternehmen ist die Anzahl der Mitarbeitenden niedriger, was eine engmaschige Kommunikationskultur begünstigt, in der die Kollegen leichter zusammenarbeiten können. Diese Art von Arbeitsumfeld kann den Wissensaustausch und das Lernen fördern, und Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten, mehr praktische Erfahrungen mit digitalen "Werkzeugen" zu sammeln.

Ein höheres Maß an praktischer Erfahrung wiederum kann zur Entwicklung und Festigung digitaler Fähigkeiten beitragen. Außerdem von Vorteil für kleine Unternehmen: Änderungen können in der Regel schneller umgesetzt werden, ohne dass komplexe Hierarchien oder größere Entscheidungshürden überwunden werden müssen. 
 

Gehen Sie auf Nummer sicher

Der Mangel an digitalen Fachkräften stellt alle Unternehmen vor eine große Herausforderung. Für kleine Unternehmen steigt zudem der Druck, ihre Digitalisierungsbemühungen zu verstärken und wichtige IT-Positionen zu besetzen.

In einer Zeit, in der Datensicherheitsübergriffe immer häufiger werden und ein Drittel der europäischen KMU Opfer eines Computervirus-Angriffs wurde, kann eine technisch versierte Belegschaft dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern. Da immer mehr Partner in den Lieferketten digitale Tools einsetzen und Kunden einen einfachen und schnellen Service erwarten, können digital qualifizierte Teams neue Geschäftsmodelle erschließen, indem sie KI-Technologien und cloudbasierte Dienste nutzen. 

Das bietet Sharp

Um die digitalen Fähigkeiten zu stärken, kann Sharp sich um IT-Services für kleine Unternehmen kümmern – mit einem vielfältigen Angebot an Cybersecurity-Leistungen, Spezialanwendungen, IT-Support und Beratung. Mit Sharp haben Unternehmen einen kompetenten Partner an ihrer Seite, und Zugang zu fachkundiger digitaler Unterstützung, um neue und bestehende Mitarbeitende im Umgang mit Technologie zu trainieren und zu sensibilisieren.

Darüber hinaus können Dienstleistungen und Lösungen an individuelle Bedürfnisse jedes einzelnen Unternehmens angepasst werden. Auf diese Weise können sich Mitarbeitende auf ihren Arbeitsalltag konzentrieren, während der IT-Support in sicheren Händen liegt.

Erfahren Sie hier, wie Sharp Sie dabei unterstützen kann.

*1 Quelle: https://www.euractiv.com/section/digital/opinion/digital-technologies-powering-growth-the-e628-billion-opportunity-for-the-eus-smes/
*2 Quelle: https://www.digitalsme.eu/skills-home/
*3 Quelle: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/desi